Mobbing-Intervention ohne Schuldzuweisung

Im Rahmen des Projektes „Netzwerk Gesunde Schule der Österreichischen Gesundheitskasse in NÖ, fand an der HLW Tulln an zwei Halbtagen eine schulübergreifende Fortbildung, unter strengen COVID-19 Hygienebestimmungen, für Lehrer und Lehrerinnen zum Thema „Schulen lösen mobbing“ statt. Die Referenten Frau Ilka Wiegrefe und Herr Viktor Bauernfeind vom Team Präsent – Institut für Gewaltprävention und Beziehungskultur in Wien vermittelten dazu mit großer Erfahrung die neuen Inhalte.

An diesen beiden Tagen lernten Teilnehmer und Teilnehmerinnen das Konzept des „No Blame Approach“ (Ansatz ohne Schuldzuweisung) kennen. Dieser konstruktive und bereits evaluierte Interventionsweg stärkt Lehrende im Umgang mit oft vielschichtigen Mobbing - Problematiken in der Schule.

Während der Fortbildung konnte das Konzept auch praktisch geübt werden. Dies war für die Lehrer und Lehrerinnen besonders spannend und für die Umsetzung in die Praxis sehr hilfreich.

Die wichtigsten Elemente bestehen im respektvollen Umgang miteinander ohne gegenseitige Bewertung, Achtsamkeit und Signalerkennung in der Klasse und die Unterscheidung zwischen Konflikt und Mobbing.

Das Ziel der Fortbildung im Rahmen der Gesunden Schule besteht darin, Schüler und Schülerinnen ein stressfreies Lernen zu ermöglichen, die Klassengemeinschaft zu stärken und die Kompetenzen des sozialen Lernens in der Schule als Lernort zu erweitern.

Katharina Ressl-Barthofer, M.Sc

Projektbetreuung "Gesunde BMHS" an der HLW Tulln

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